Wie jeder Mensch versuche auch ich “meine” Welle zu finden, um dann auf dieser dahinjagend so lange über der Wasserlinie zu bleiben wie nur möglich. Und ist diese eine Welle verebbt, richtet sich der Blick zur nächsten.
“Nur ein Mensch”, das klingt bodenständig, bescheiden und zurückhaltend, soll es aber auch sein. Ich sehe mich auf dieser Welt nicht als “Krone” der Schöpfung; bestenfalls als winziger Teil davon.
Ich bin Mensch, Mann, Ehemann, Vater, Sohn, Bruder, Onkel, Seelenverwandter, Partner, Freund, Kumpel, Bekannter – und all das andere, womit man ein normales Sozialleben verbindet.
Als Mensch habe ich mir sehr klare Maßstäbe angeeignet, wenn es um Ethik, Moral, Gerechtigkeit, Ehre, Umgang mit anderen Menschen und dem generellen Respekt vor allem(!) Leben geht.
Als eben dieser Mensch interessieren mich sogenannte weiche, emotionale Faktoren deutlich mehr als blanke Zahlen. Hier denke, handle und analysiere ich mit dem Herzen ebenso wie mit dem Verstand. Vielleicht sogar etwas mehr mit dem Herzen. Und mit dem Bauch! Denn wie sagt man doch,
“Der Verstand ist ein guter Diener,
aber ein denkbar schlechter Herr”
Schließlich lebt der Verstand bevorzugt aus und in der Vergangenheit und damit in der ständigen Aneinanderreihung bereits gemachter Erfahrungen. Und bei nicht wenigen Menschen berücksichtigt der Verstand zur Abwägung des nächsten Schritts bevorzugt schlechte Erfahrungen.
Das wiederum tut er, in dem ständigen Bemühen, uns als Individuum auch ja möglichst einfach und gefahrlos von A nach B zu bringen. So hat es sich evolutionär einfach bewährt …
… sagt auch Dr. med. Eckart von Hirschhausen, ebenfalls ein Mann mit vielen Talenten, in seinem Kabarettprogramm zum Thema Glück. Siehe wie hier, verlinkt ab 2:40: https://www.youtube.com/watch?v=YntLZ6kPUg8#t=02m40s
Empathie, Sympathie, Bauchgefühl, Intuition, Introspektion, Ahnung, all das sind für mich hocheffektive “weiche” Ressourcen, die ich schon sehr früh als Gestalter und etwas später erst recht als Heilpraktiker intensiv kennen und schätzen gelernt habe.
Doch auch in den Bereichen Lehre, Beratung und Führung hat es sich für mich mehr als bewährt, harten Fakten bei Entscheidungen erst als zweite Instanz regieren zu lassen.
Empathie ist mir also wichtig, Anpassungsvermögen auch. Fließend durch verschiedenste Rollen zu wechseln ist für mich kein Problem, doch wird die Authentizität, das eigentliche “Ich” dabei nicht auf der Strecke bleiben.
Ich habe meine Meinung, bis mich jemand mit echten Fakten vom Gegenteil überzeugt.
Ich bin für vieles zu haben, aber nicht für alles. Meine Zeit mag käuflich sein, ich bin es nicht.
Kurz, ich habe durchaus einige Ecken und Kanten, aber das gilt auch für den Kölner Dom und die herrlichen Alpen. 😉
Gleich neben dem Gebäude bin ich geboren und in unmittelbarer Nähe zu dem Gebirge lebe ich heute mit meiner Familie.
Bild im Seitenkopf: pexels.com — lifeofpix.com — 7862
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